Was passiert nach dem Tod? Dieser Frage geht Eleni Ehlers im raum&zeit-Interview mit Ludwig Eschbach nach. Er erzählt uns von seinen Erfahrungen mit der geistigen Welt und erklärt, wie er erdgebundenen Seelen die Reise ins Jenseits erleichtern kann.
raum&zeit-Interview mit Ludwig Eschbach
raum&zeit: Was bedeuten für Sie Begriffe wie Sterben und Seele?
Ludwig Eschbach: Im Sterbeprozess steige ich sozusagen aus dem Fahrzeug also meinem Körper aus, den ich auf der Erde gebraucht habe. Und zwar mit vollem Bewusstsein. Ich bin Geist und die Seele ist der feinstoffliche Körper, in dem ich jetzt weiterlebe. Die Seele habe ich schon hier auf der Erde, aber sie ist mir meistens nicht so nah, nicht so bekannt. Und wenn ich gehe, ist mir das als spirituelles und göttliches Wesen ganz klar.
Beim Tod reise ich, als beseeltes, geistiges Wesen, in die geistige Heimat, von der ich einmal gekommen bin und wieder zurückgehen möchte.
Erdgebundene Seelen
r&z: Das heißt also, dass jeder Mensch gleich nach dem Tod in die geistige Welt weiterzieht?
L. E.: Nicht unbedingt sofort. Das ist nur möglich, wenn mein Bewusstsein so weit ist. Die Menschen, die meinen, nach dem Tod ist alles aus, die haben große Probleme. Diese Seelen nennt man erdgebunden. Sie verbleiben nach dem Tod auf der Erde. Meistens noch in ihrem Haus, wo sie gewohnt haben. Das Verrückte dabei ist, dass diese erdgebundenen Seelen oft nicht einmal merken, dass sie gestorben sind, weil sie noch ihren feinstofflichen Körper und ihr Bewusstsein haben.
r&z: Haben Sie ein Beispiel, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
L. E.: Ja! Ich habe ein Beispiel auf Tonband von einem im Kanton Wallis in der Schweiz. Hier wurde mir von hellsichtigen Personen zugetragen, dass dort alljährlich eine riesige Prozession von Verstorbenen über die Berge und die Gletscher zieht. Das hat mich interessiert. Also bat ich meinen Geistführer, mir den Initiator dieser Prozession zum Gespräch zu bringen.