Einer der großen, bisher immer noch zu wenig beachteten Denker unserer Zeit ist der Berliner Philosoph und Schriftsteller Jochen Kirchhoff. Seine schonungslose Analyse der modernen Naturwissenschaften, insbesondere der Physik, erklärt, warum diese Welt immer menschenfeindlicher wird. Denn in der Naturwissenschaft unserer Tage ist kein Platz mehr für das Leben. Es ist aus den „Gesetzen“ der Physik und Mathematik eliminiert worden, weil es komplex und zyklisch und nicht monokausal und linear ist wie die Naturwissenschaft. Mit dem Leben wird aber auch der Mensch aus den „Gesetzen“ der modernen Naturwissenschaft entfernt. Das muss früher oder später zur Katastrophe führen. Jochen Kirchhoff hat zu der Schrift von Helmut Friedrich Krause „Der Baustoff der Welt“ (eine einheitliche Feldlehre aus kosmischer Sicht) ein Vorwort geschrieben. Darin bezeichnet er das Weltbild, das die orthodoxe Physik sich vom Kosmos macht, als pathologisch und nihilistisch, und er befürchtet zu Recht, dass die gedankliche Zerstörung der Ganzheit des Kosmos durch die Theorien der Physik (vom „Urknall“ bis zur Teilchenschleuder) letztlich auch den Planeten zerstört. Da sich viele Gedanken Kirchhoffs mit denen decken, die in raum&zeit artikuliert werden, veröffentlichen wir nachstehend Auszüge aus seinem oben erwähnten Vorwort. Diese erste Veröffentlichung Jochen Kirchhoffs in raum&zeit ist der Beginn einer weiteren Zusammenarbeit mit dem scharfsinnigen Wissenschaftler. Er wird unter anderem Seminare in der raum&zeit akademie halten!
„Urknall“ und Hiroshima gehören engstens zusammen
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