„Gesellschaft, Wissenschaft und Medizin in der Diskussion“ lautet der Untertitel von raum&zeit. Wie dringend notwendig eine solche Diskussion ist, käme sie denn zustande, schildert dieser Beitrag von Dr. Horst Friedrich. Gleichzeitig stellt er dar, auf welch tönernen Füßen so manches Gedankengebäude der herrschenden Schulwissenschaft steht und wie selbst windige Wissenschaftstheorien zu „Wahrheiten“, zu „Fakten“ und damit zu Dogmen gemacht werden. Das schlimmste an diesem Wissenschafts-Hokuspokus ist für den Autor und raum&zeit jedoch die Tatsache, dass dadurch der Zugang zu wesentlicheren Erkenntnissen blockiert wird. Einen wesentlichen Aspekt für die Dogmatisierung der herrschenden Schulwissenschaften verschweigt der Autor höflicherweise: Die Milliarden an Forschungsgeldern und Fördermitteln, die Wissenschaftsbetrug geradezu herausfordern. Hier hält es raum&zeit mit dem Wissenschafts-Kritiker Erwin Chargaff, der die Meinung vertritt, dass der Wissenschaftsbetrieb schlagartig wieder zur Vernunft käme, wenn 90 Prozent der Forschungsgelder gestrichen würden. Dr. Friedrich ist übrigens auch der Autor des vielbeachteten raum&zeit-Beitrags „Von Pseudo-, Para- und Schulwissenschaften“ (Ausgabe Nr. 96), in dem er die Organisation GWUP der Irmgard Oepen ad absurdum führte.
Verhindern Dogmen eine zweite Renaissance?
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