Er war nur am Rande Zeuge eines Unfalls, doch dieses Ereignis veränderte das Leben des Informatikprofessors Prof. Dr. Oliver Lazar nachhaltig. Das bei dem Unfall verstorbene Mädchen nahm nämlich Kontakt mit ihm auf und erschütterte damit sein bisheriges Weltbild. In der Folge begann Lazar zu forschen, erst privat und dann im Rahmen einer empirischen Studie zur Wirksamkeit und Authentizität von Botschaften aus der geistigen Welt.
Lebt unsere Seele nach dem physischen Tod weiter? Ist unser Bewusstsein unendlich und können wir womöglich mit unseren Verstorbenen in einer Geistigen Welt kommunizieren? Insbesondere Trauernde, die einen geliebten Menschen verloren haben, stellen sich diese Fragen. Manchmal braucht es sogar einen solchen Schicksalsschlag, damit wir überhaupt beginnen, uns mit unserem wahren Sein zu beschäftigen und unser materialistisches Weltbild zu hinterfragen. So war es schließlich auch bei mir, denn 43 Jahre meines Lebens lebte ich voller Überzeugung in diesem materialistischen Weltbild. Schon in der Schule, aber auch in den Universitäten wird dieses Weltbild als Status quo in unserer Wissenschaft gelehrt. Dabei werden wir Menschen auf materielle Prozesse reduziert. All unser Denken, unsere Gefühle, unsere Kreativität, unser Moralverständnis, alles, was uns als Individuum ausmacht, wird mit chemischen, biochemischen und physikalischen Abläufen begründet. All diese Erkenntnisse wurden über Jahrhunderte von angesehenen Forschern mit wissenschaftlicher Methodik erhoben, warum sollte man das also auch jemals in Zweifel ziehen? Geistige Ebenen haben in unserer Wissenschaft keinen Platz und wer es wagt, das materialistische Weltbild zu kritisieren, Missinterpretationen aufzudecken und geistigen Aspekten Raum zu geben, wird sehr schnell belächelt und in die Esoterikecke gedrängt.