Wer bestäubt hier wen?

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Mehr als nur Frühlingsgefühle

Artikelnummer: rz-254-17 Kategorien: ,

Bunte Blumenwiesen sind zurzeit in Mode. Sogenannte Bienenweiden zieren Vorgärten und Ackerstreifen. Doch dieHonigbiene allein reicht nicht aus, um unsere Vielzahl an Blumen, Obst und Gemüse zu bestäuben. Wer alles noch mitmischt, wird hier vorgestellt.

Wer das Wort Bestäubung hört, denkt höchstwahrscheinlich als erstes an unsere heimische Honigbiene (Apis mellifera). Doch im Reich der Insekten und auch der Wirbeltiere gibt es noch viel mehr fleißige Helferlein, die für die Bestäubung und somit für die Arterhaltung unserer Pflanzen unabdingbar sind.

Von Bienchen und Blümchen
In Mitteleuropa sind vor allem Bienen und Hummeln als Bestäuber tätig. In Deutschland sind circa 560 Wildbienen-Arten inklusive der Hummeln bekannt. Bienen sammeln vor allem Nektar und Pollen. Die meisten Wildbienen leben solitär und nicht in Völkern, anders als die Honigbiene. Circa 75 Prozent der Wildbienen bauen ihren Unterschlupf im Erdreich, diese nennen sich Sandbienen. Die restlichen 25 Prozent nisten in Felsspalten, Totholz oder in markhaltigen Stängeln. Wer sich Hummeln und andere Wildbienen in den Garten locken will, kann hier die typischen Bienenhäuschen mit Schilf- oder Bambusröhrchen aufstellen. Außerdem brauchen viele Wildbienen auch Totholz, verdorrte Pflanzenteile oder Sand/Lehm. Ein sogenannter unordentlicher Garten ist hier für diese und andere Insekten von Vorteil…