Was machen Spike-Proteine in Hirnarterien?

Aktuelle japanische Studie wirft drängende Fragen auf

Wissenschaftler um Nakao Ota hatten das Ziel herauszufinden, wie lange Spike-Proteine nach SARS-CoV-2-Impfung im Körper bleiben. Sie analysierten Hirngewebe von Menschen, die an Hirnblutungen verstorben waren. Unter ihnen waren 16 Personen, die im Vorfeld des hämorrhagischen Schlaganfalls eine Corona-Impfung erhalten hatten. Bei sieben von diesen wiesen die Forscher Spike-Proteine nach, vorwiegend in der inneren Wand der Hirnarterien. Die Impfungen lagen bis zu 17 Monate zurück.

Der invasive Charakter der Spike-Proteine

Die Autoren schlussfolgerten aus ihren Ergebnissen, dass die mRNA-Impfstoffe hinsichtlich Verteilung und Verbleib anders im Körper wirken als dies ursprünglich propagiert wurde. Die Ergebnisse würden zeigen, dass diese Impfstoffe „eine Spike-Protein-Produktion in den Gefäßwänden des Gehirns auslösen können, die länger anhält als bisher angenommen.“ Auch was die Verteilung der Spike-Proteine im Körper anbelangt, müsste das bisherige Verständnis erweitert werden. Denn die Umhüllung der mRNA durch die Lipidnanopartikel befähige diese möglicherweise, physiologische Barrieren wie die Blut-Hirn-Schranke oder die Blut-Plazenta-Schranke zu überwinden.

Die Forscher stellten klar, dass sie mit ihrem Fund keinen kausalen Zusammenhang unterstellen wollen, aber eine neue Sicherheitseinschätzung der Impfstoffe für dringend erforderlich halten.


Entzündungszellen infiltrieren Gefäße

Ein Fokus des japanischen Teams lag auch auf der Überprüfung von Entzündungsfaktoren, um mögliche Zusammenhänge zwischen der Corona-Impfung und Entzündungen zu untersuchen. Sie verwiesen in ihrer Arbeit auf frühere Forschungen, die autoimmune Entzündungsreaktionen in der Folge von Corona-Impfungen festgestellt hatten. Zwar fand das japanische Team keine aktive Entzündung, aber eine Infiltration von Entzündungszellen in den Gefäßen, in denen Spike-Proteine festgestellt wurden.

Insgesamt liefert diese Studie weitere wichtige Indizien dazu, dass das gesundheitliche Risiko von mRNA-Impfungen endlich auch von offiziellen Stellen ernst genommen werden sollte.